Facebook vernetzt die Welt und genauso war es auch bei Simone und Andreas. Das künftige Brautpaar kannte sich nicht persönlich, addete sich aber auf dem Portal, weil sie sich zumindest online erstmal gefallen haben. Schon ein paar Tage nach der ersten Kontaktaufnahme postete Andreas in dem sozialen Netzwerk, dass er spontan jemanden suche, der mit ihm nach Ibiza fliegen wolle. Auch Simone war kurzentschlossen: Sie dachte sich einfach, „Warum nicht?“ und sagte zu. Bei diesem Urlaub, der eigentlich ein Blind-Date-Urlaub war und somit ein Wagnis, verliebten sich die beiden ineinander. Was folgte? Eine romantische Märchenhochzeit im Schloss Eckartsau, wundervoll festgehalten von Film-Fotografin Tanja Schalling.
Beim Hochzeitsantrag glaubte Simone zunächst an einen Aprilscherz. Denn obwohl später die Traumhochzeit im Schloss folgte, stellte ihr Andreas die wichtigste Frage tatsächlich in der Besenkammer des gemeinsamen Frozen Yoghurt Geschäftes. Als die künftige Braut nachbohrte, war Andreas‘ simple und pragmatische Erklärung: Er habe es nicht vor allen Leuten machen wollen, weil Simone sich dann vielleicht unwohl gefühlt hätte. „Männer sind eben pragmatisch“, dachte sich die Auserwählte und fand diese ganze Aktion ihres Liebsten dann „auch wieder süß“ und sagte „Ja“.
Simone hatte ganz bestimmte Vorstellungen von ihrer Märchenhochzeit und somit auch von ihrem Brautkleid. Allerdings gestaltete sich die Suche danach nicht ganz einfach. Nachdem sie in einem Brautmodengeschäft schon zig Kleider anprobiert hatte und nicht das richtige dabei war, zog sie sich schließlich um und wollte bereits gehen. Aber dann kam die Verkäuferin mit dem letzten Modell an und das stellte sich als „das“ Kleid heraus: Ein Traumkleid von Pronovias in Weiß mit einer vier Meter langen Schleppe, mit großer Schleife vorne, mädchenhaft, aber doch sehr elegant. Zudem war die Schleppe leicht abzunehmen, so dass dem Tanzen am Abend der Hochzeitsfeier nichts im Wege stand. Somit war auch diese Frage geklärt.
Simone stammt ursprünglich aus Haringsee, wo sich ganz in der Nähe ein traumhaftes Schloss befindet. Schon seit Kindertagen träumte sie von einer Märchenhochzeit in genau diesem Ambiente. Auch Andreas gefiel das Schloss und das Flair sehr gut und so waren die Location und das Thema der Hochzeit bald ausgewählt: Die Feier stand somit unter dem Motto „Tradition und Heimat“, das die beiden aber sehr individuell gestalteten.
Es war eine gelungene Mischung aus Tradition und Eleganz.
Eine bestimmte Glaubensrichtung spielte für das Brautpaar keine Rolle, dafür haben sie ein besonderes Eheversprechen, das ihr ganz persönliches Geheimnis ist: Sie versprechen sich jeden Tag aufs Neue, ihre kleine Familie zu achten und zu ehren und zusammen durch dick und dünn zu gehen. „Das geht nur uns beide etwas an“, betont die junge Ehefrau. „Als mein Vater mich zum Altar geführt hat, das war sehr überwältigend für mich“, beschreibt Simone, „und auch seine Ansprache beim Abendessen hat mir die Tränen in die Augen getrieben.“ Ganz sicher sind das unvergessliche Momente, die eine Liebesheirat so besonders machen. Natürlich spielt der Vater der Braut bei traditionellen Hochzeiten eine besondere Rolle.
Die Inneneinrichtung von Schloss „Haringsee“ erstrahlt in Goldtönen und das Brautpaar entschied sich, diese harmonisch mit den Farben Pfirsich, Weiß und Hortensien zu kombinieren. „Das hat unserer Hochzeit einen frischen, edlen, aber doch sommerlichen Touch verliehen“, erklärt Simone. Außerdem spielte die örtliche Blasmusik auf, wie es in dieser Gegend zu Hochzeiten üblich ist, dazu gab es eine „Brotbar“, wo eine örtliche Bäckerei landestypische Snacks anbot. Zudem war eine „Candy Bar“ im Angebot. „Es war eine gelungene Mischung aus Tradition und Eleganz“, freut sich Simone, „so dass sich alle Gäste, egal ob aus der Stadt oder vom Land, sehr wohl gefühlt haben! Es war meine Vorstellung von einer Traumhochzeit, die ich schon seit Mädchentagen hatte.“ Als Gastgeschenke gab es liebevoll selbstgemachten Brombeersirup.
Mein Märchen ist wahr geworden, ich bin mir vorgekommen wie in einem Traum.
Simone und Andreas haben eine sehr große Feier in einem besonderen Rahmen gestemmt. Doch die Hochzeitsplanung sollte dennoch Spaß machen und keinen Stress darstellen, meinen die beiden jungen Eheleute: „Genießt die Planung! Wenn es stressig wird, ist es zu viel und ihr solltet einen Ganz zurückschalten.“ Es komme darauf an, dass das künftige Brautpaar noch Freude an den Vorbereitungen empfindet, darin sind sich die beiden einig.
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